Jiro Murai
Eine Systematisierung und Überlieferung von gezieltem „Handauflegen“ ist bisher nur in Japan zu finden. Seit wann und in welcher Form Strömen in Japan angewendet wurde, ist nicht bekannt. Die Methode, so wie sie heute vermittelt wird, gründet sich auf den Japaner Jiro Murai.
Dieser wandte seine Form des Strömens vor allem an einfachen und auch älteren Menschen an. Sein Wissen basiert offensichtlich auf dem Fundament der TCM (Traditionelle Chinesische Medizin) und seinen persönlichen Studien.
Die Geschichte von Jiro Murai
Jiro Murai 1886-1960 aus dem Dorf Ishikawa Taiseiji (heute Karga City) entstammte einer Familie mit einer langen Reihe von Ärzten und war in der Seidenraupenzucht tätig.
Mit 26 Jahren wurde er todkrank. Kein Arzt, nicht einmal sein Vater oder Bruder konnten ihn von seiner Krankheit heilen. Er bat schließlich darum, in die Berge gebracht zu werden, um dort alleine zu sterben. In seiner kritischen Lage besann er sich einer Methode, die er zuvor erlernt, oder von der er schon als Kind gehört hatte und begann diese zu praktizieren.
Er erholte sich auf wundersame Weise und schrieb dies einer auf Mudras basierenden Methode zu. Daraufhin investierte Murai jahrzehntelange intensive Studien in diese Form der „Energie-Therapie“.
In seinem Versuch diese „wiederentdeckte Methode“ zu erfassen, fertigte er mehrere Versionen von Zeichnungen an. Er gab seiner Methode verschiedene Namen, wie „KI-EKI Zirkulation“, legte sich aber zu Lebzeiten nie auf einen endgültigen Namen fest.
Jiro Murai lebte in einer ländlichen Gegend. Er besuchte Tokio einmal im Monat um dort zu Praktizieren und seine Methode zu unterrichten. Die meisten seiner Schüler waren alte Freunde und deren Verwandte, die ihm für seine Arbeit ihre Häuser zur Verfügung stellten. Murai demonstrierte dort seine Methoden und Techniken.
Es kamen immer mehr Menschen um sich behandeln zu lassen. Sehr wenige von ihnen fühlten das Engagement andere zu behandeln und seine Lehre zu verbreiten.